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Medienkompetenz

Medienkompetenz ist in aller Munde. Wir bearbeiten dieses Thema in den Klassen und im Rahmen von Veranstaltungen für die Eltern. Wichtig sind aus unserer Sicht folgende zehn Grundsätze:

1. Begleitung ist besser als Verbote
Kinder benötigen in digitalen Welten die Begleitung durch die Eltern. Reden Sie mit dem Kind über seine Erfahrungen mit digitalen Medien.
2. Kinder brauchen medienkompetente Vorbilder
Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen sind Vorbilder in Bezug auf Medien. Überprüfen Sie ihre Mediengewohnheiten.
3. 3-6-9-12 Regel
Kein Bildschirm unter 3 Jahren, keine eigene Spielkonsole vor 6, kein Internet unter 9 und kein unbeaufsichtigtes Internet unter 12.
4. Beachten Sie Altersangaben
Für Filme (www.jugendundmedien.ch), für Computerspiele (www.pedi.ch)
5. Bildschirmzeiten gemeinsam festlegen
Bestimmen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, wie viel Zeit es pro Tag / Woche vor dem Bildschirm verbringen darf. Setzen Sie Grenzen und achten Sie darauf, dass die Abmachungen eingehalten werden.
6. Bildschirme sind keine Babysitter
Sorgen Sie für Freizeitaktivitäten ohne digitale Medien.
7. TV, PC und Spielkonsolen gehören nicht ins Kinderzimmer
Platzieren Sie die Geräte in einem Gemeinschaftsraum. Behalten Sie Smartphones und Tablet im Auge.
8. Schauen Sie genau, wie Kinder chatten
Onlinebekanntschaften sollten Kinder nur begleitet von Erwachsenen und an öffentlichen Orten treffen.
9. Vorsicht mit privaten Daten im Netz
Sagen Sie Ihrem Kind, dass es keine persönlichen Daten wie Namen, Adressen, Fotos, Alter und Telefonnummer weitergeben darf, ausser wenn es vorher mit den Eltern abgemacht worden ist.
10. Offene Gespräche sind besser als Filtersoftware
Sprechen Sie mit Ihrem Kind altersgerecht über Sexualität und Gewalt. Eine Filtersoftware ist sinnvoll, garantiert aber keinen Schutz.

Quelle: Flyer "Jugend und Medien" - Bundesamtes für Sozialversicherungen BSV Grundsätze:

Ein nützlicher Link für Eltern